Heute wird entspannt. Die Hüte haben wir an den Nagel gehängt und genießen das süße Nichtstun.

Hier in diesem tollen Beach-Haus kann man richtig zur Ruhe kommen. Kein Internet, keine Verpflichtungen und niemand, der einem am Rockzipfel hängt und was von einem will. Die Wäsche hatten wir gestern schon gemacht, sie muss nur noch irgendwie trocknen. Hier gibt es zwar eine Waschmaschine, aber keinen Trockner. Aber der heutige Tag ist sonnig und eine leichte Brise weht. Die Wäsche hängt schon seit gestern auf der Leine und dürfte gegen Mittag dann hoffentlich trocken sein.

Dumm, dass sich ein Wespennest in der Halterung der Leine eingenistet hat. So müssen wir beim Abhängen etwas vorsichtig sein. Mittlerweile ist die Wäsche abgehängt (ohne Stich), gefaltet und im Koffer verräumt. Heute wurde das Auto ausgemistet und der Inhalt musste nun auch wieder Platz im Koffer finden. Wir müssen morgen an der Fähre unser zuverlässiges Gefährt abgeben und unser Gepäck, wie am Flughafen, aufgeben. Erst dann können wir als Fußgänger an Bord gehen.
Den Tag haben wir einfach so dahin gehen lassen. Wir haben viel gelesen, etwas geschrieben und die Bilder aufbereitet, damit ich sie morgen nur noch in den Text einfügen muss. Tom hat Fotos rund ums Haus geschossen

und mal einen Spaziergang am Strand bei Ebbe gemacht.

Seit dem Aufstehen haben wir ein Konzert der Zikaden im Ohr. So muss es sich anhören, wenn man Tinitus hat. Ich saß fast den ganzen Tag draußen und wenn ich rein ging und das Geräusch nachließ, hatte ich das Gefühl aus der Disko zu kommen. In den Bäumen rund ums Haus freuen sich dafür die Vögel über die Zikaden, die sie gerne vernaschen. Einen Bellbird konnten wir schön fotografieren.

Er heißt so, weil er wie eine Glocke die Töne klar erklingen lässt. Immer eine Tonleiter von 2 – 6 Tönen.
Heute gab´s dann mal Steak mit Broccoli und Beilage. Nur dass ihr nicht das Gefühl habt, die Köchin kann nur Rührei und Ketchup-Nudeln.

Den Ausblick von unserem Haus auf den Fjord und die umliegenden Berge genossen wir dann bei Sonnenuntergang und Wein.

Wir verlassen die Südinsel nach 20 aufregenden, schönen und abwechslungsreichen Tagen.