Tom hat sicherheitshalber für heute Nacht ein Zimmer in der Nähe des Airports gebucht. Deshalb müssen wir nochmals die Unterkunft wechseln. Aber das war sicher auch klug so, denn nun müssen wir früher als ursprünglich geplant am Flughafen sein. Von unserer neuen Schlafgelegenheit aus sind es 15 – 20 Minuten bis dorthin. Das eine Zimmer müssen wir bis um 10.00 Uhr geräumt haben und ins nächste dürfen wir erst nach 15.00 Uhr einziehen. Was machen wir Zwei bis dahin? Großstädte interessieren uns weniger, außerdem warnte unsere Gastgeberin davor in die Stadt reinzufahren. Es muss sehr chaotisch sein. Wir haben uns für den Zoo entschieden. Eine sehr gute Entscheidung. Der Zoo ist nicht riesig und wird zur Zeit umgebaut. Aber es waren nicht viele Besucher da und die Gehege, die wir besuchen konnten, waren schön anzusehen und gut in Schuss. Wir sahen natürlich Giraffen, Strauße, Zebras und Elefanten.

Auch ein Wellblech-Kunstwerk gab es.

Das Hütebild hab ich diesmal aus der Hand geschossen, nicht mit Selbstauslöser oder Handy-Selfie. Dafür dass ich nicht gesehen habe, was ich fotografiere, ist es ganz gut geworden.

Hier gibt es auch ein „Nachthaus“, in dem Kiwis zu sehen sind. Diesmal konnten wir sie sehr gut beobachten. Einer versteckte sich in seiner Höhle und schaute nur ab und zu raus, der andere lief suchend durchs Gehege und stocherte mit dem Schnabel im Untergrund nach Insekten. Ein Kuckuckskauz-Paar, auf Mauri Ruru, flog über die Kiwis hinweg. In einer begehbaren Volliere konnte man heimische Vögel beobachten. Kea, Tui, Bellbird und die Maori-Fruchttaube. Bis auf den Kea haben wir diese gefiederten Freunde im normalen Lebensraum schon entdeckt. Im australischen Bereich haben wir schon mal nachgesehen, was wir in diesem Land alles evtl. sehen können.

Ich glaube zwar kaum, dass der Tasmanische Teufel und der schwarze Kakadu uns über den Weg laufen werden,

aber nun weiß ich wenigstens, wie sie aussehen. Auch die giftige Rotrückenspinne habe ich mir schon mal angesehen, damit ich weiß, wem ich lieber aus dem Weg gehen sollte.

Nach einem schönen Tag im Zoo fuhren wir dann im Feierabendverkehr zur nächsten Unterkunft. Hier haben wir extra um Waschmaschine und Trockner gebeten, um die Sachen sauber im Koffer zu versorgen. Nun wird alles wieder platzsparend verpackt. Morgen heißt es dann um 6.00 Uhr das Zimmer räumen, zur Vermietstation fahren, Auto abgeben, Koffer aufgeben und durch die Zollkontrolle gehen. Hoffentlich macht uns der blöde Coronavirus nicht noch Scherereien.
Tom hat die Strecke unserer Reise auf der Karte markiert. Nun könnt ihr sehen, was wir in Neuseeland besucht haben.
Südinsel (Teil 1)

Südinsel (Teil 2)

Nordinsel
