Endlich Zuhause
Endlich Zuhause

Endlich Zuhause

Der Flug in der Business-Class war sehr gut. Tom meinte sogar, dass die Qatar Airways Business-Class außergewöhnlich gut war.

Wir kamen ausgeschlafen in Katar an obwohl wir 15 Stunden geflogen sind. In der Economy-Class wäre der Flug, bzw. die Nacht nicht so gut verlaufen.

In Doha mussten wir wieder durch die Sicherheitskontrolle. Diesmal machte meine Haarspange Probleme, aber sie wurde als nicht gefährlich eingestuft. Dann ging das Warten auf den nächsten Flieger los. Wir hatten hier 4 Stunden Aufenthalt. Doha ist im Moment das Drehkreuz für alle Reisenden nach Europa. Nur diese Fluggesellschaft verbindet noch die Süd- mit der Nordhalbkugel. Von hier gingen Flüge nach Amsterdam, Paris und Frankfurt. Dementsprechend viele Personen hielten sich im Flughafen auf. Wir suchten vergeblich nach einem abgeschiedenen Platz. So ließen wir unseren Mundschutz auf und hoffen nun, dass wir uns nichts eingefangen haben. Beim Boarding wurden wieder die Pässe kontrolliert und der Beamte wollte wissen, wie wir von Zürich nach Deutschland kommen. Er empfahl uns, um Probleme zu vermeiden, die Zugtickets zu buchen bevor wir in der Schweiz zum Grenzschutz kommen. Tom buchte dann sogleich zwei Tickets online für die Zugverbindung, nicht dass die Schweizer Beamten uns nicht aussteigen lassen. Unsere Kinder dürfen uns leider nicht in Zürich abholen. Auch das Abholen von Angehörigen, die von einem Auslandsaufenthalt zurückkommen, wird unterbunden. Niemand darf in die Schweiz einreisen.

Im Flugzeug hatten wir diesmal in der letzten Reihe unsere Plätze. Weshalb wir in der ersten Gruppe beim Einsteigen waren und die letzten, die ihr Essen bekamen. Aber was soll´s, wir hatten ja im vorherigen Flug ein besonders umfangreiches Frühstück. Wir dürfen uns nicht beklagen. Nach 6 Stunden Flug hatten wir es tatsächlich geschafft, Europa zu erreichen. Die Heimat rückt in greifbare Nähe. Jetzt nur noch die Schweiz durchqueren und wir sind zuhause. Aber zuerst sollten wir mal aus dem Flugzeug rauskommen. Man musste erst die Passagierliste durchgehen, bevor die Türen geöffnet wurden und dann durften nie mehr als 20 Personen die Maschine verlassen. Da wir ganz hinten saßen, dauerte es etwas länger bis wir rauskamen. An der Passkontrolle wurde danach sortiert, ob man Schweizer ist oder einer anderen Nation angehört. Der Zöllner schaute die Pässe kurz an, bat uns die Masken abzunehmen und fragte, wie wir nach Deutschland kommen. Das war auch schon alles und wir konnten zum Gepäckband, auf dem unsere Koffer schon ihre Runden drehten. Auf den nächsten Zug mussten wir dann nur noch 20 Minuten warten bis er eintraf. Ab Weinfelden ist zur Zeit die Strecke gesperrt und es ging via Schienenersatzverkehr nach Kreuzlingen. Dort mussten wir für die letzten Meter bis zum Konstanzer Bahnhof nochmals einen Zug nehmen, aber dann waren wir endlich wieder in Deutschland. Unser Sohn stand mit dem Auto schon parat und chauffierte uns die letzten Kilometer bis zur Haustür. GESCHAFFT. Wir sind wieder zurück. So erleichtert die eigenen vier Wände wieder zu sehen, waren wir schon lange nicht mehr.

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