Der Sonne hinterher
Der Sonne hinterher

Der Sonne hinterher

In den nächsten Tagen soll kalte Polarluft unser Bodenseewetter prägen. Temperaturen unter 18°C und bewölkter Himmel bis hin zu Regen waren die Vorhersagen für diese Woche. So entschlossen wir uns der Sonne hinterherzufahren und den Sommerurlaub wirklich zu einem zu machen. Kurzentschlossen wurde eine Ferienwohnung in Como gebucht. Da es noch dringende Termine am Vormittag gab, fuhren wir, die ganze Familie, gegen Mittag bei 19°C erst los.

Am Schweizer Zoll mussten wir noch eine Vignette für 2021 kaufen. Sonst klebt immer schon Anfang des Jahres eine an der Windschutzscheibe, aber da Tom geschäftlich nicht verreist, gab es erst jetzt eine.

Die Strecke am See entlang verlief störungsfrei und so konnte Tom ohne weiteres bis kurz vor dem San Bernardino Tunnel fahren.

Hier war dann ein Pipipäuschen von Nöten und danach durfte Frau das Steuer übernehmen.

Über die Schweiz-Italien-Grenze brauchten wir etwas Geduld und danach gute Nerven, um durch den Stadtverkehr von Como unfallfrei zu kommen. Am Ziel wurden wir freundlich empfangen und die Wohnung ist sauber und neu hergerichtet.

Wir haben hier 2 Schlafzimmer, 2 Bäder, Wohnzimmer und Küche.

Es schien die Sonne vom azurblauen Himmel und es war mit 28°C angenehm warm und wir genossen es im Schatten im Garten zu sitzen.

Zum Abendessen und zum Ort erkunden liefen wir dann runter in die City. Laut Google sei die Strecke 2,3 Kilometer lang und größtenteils flach. Das ist die reinste Untertreibung. Das Haus liegt am Hang und die Straße windet sich am Berg entlang, ohne Fußweg. Ein Abenteuer dies unbeschadet zu überstehen.

Unten sind wir dann auch gleich in die nächste Kirche, der Kathetrale, und haben uns für den erfolgreichen Schutz bedankt und um eine gesunde Heimkehr ins Feriendomizil gebeten, denn bei Dunkelheit wird es erst recht zum Abenteuer.

Mit dem Bau der Cattedrale di Santa Maria Assunta wurde 1396 begonnen Die Fassade stammt aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts hat aber noch gotische Züge.

Wenn wir schon hier sind, müssen wir selbstverständlich auch ans Wasser.

Im Restaurant „Riva“ haben wir super Pizzen mit Büffelmozzarella und Ricotta gegessen.

Auf dem Nachhauseweg kamen wir an einem Barbiershop vorbei. Man beachte im Vordergrund den Stuhl für die kleinen Kunden.

Der steile Anstieg am Straßenrand entlang brachte uns in mehrere Hinsichten ins Schwitzen und so mussten spät in der Nacht noch die Duschen getestet werden. Als ich rauskam viel mein Blick nach oben und was saß da?

Oh, jeh, wie bekommen wir den nur von der hohen Decke runter und raus? Tom und Katja haben es mit viel Mut, einem langen Stock, einem Übertopf und einem stabilen Karton irgendwie ohne Stich geschafft und haben ihn in den Garten evakuiert.

Nach so viel Aufregung konnten wir dann doch noch beruhigt schlafen gehen.

Die beiden Hüte sind auch wieder mit unterwegs.

Bilder des Tages

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert