In der Nacht hat es heftig gestürmt und geregnet und als ich morgens am Blog weiterarbeiten wollte, musste ich leider feststellen, dass kein W-Lan zur Verfügung stand. Dann halt erstmal zum Frühstück. Hier gab es heute einen Obstigel.

Sehr lecker. Leider war auch nach diesem schmackhaften Frühstück immer noch kein Internet mit dem Laptop erreichbar. Dann muss die Welt auf meinen Bericht halt warten.
Tom wollte heute, wenn es bewölkt und kühl mit Aussicht auf Regengüssen ist, nach Palma reinfahren.

Da kann man, sobald es nass von oben wird, in ein Museum oder Café gehen. In der Hauptstadt der Insel war viel los. Auf diese Idee kamen wohl noch mehr Touristen. Die Parkhäuser der Innenstadt sind zum Glück riesig und können Tausende der motorisierten Kutschen schlucken. Wir parkten in einer Tiefgarage nicht weit vom Kunstmuseum.

So sahen wir zuerst einige moderne Kunstwerke, bevor es in die historische Altstadt mit ihren schmalen Gassen und Treppen ging.

An der Kathedrale standen die Leute in einer sehr langen Schlange. Beim Vorbeigehen hörten wir nur so was wie: online vorher buchen.

Wir beschlossen, ohne Besuch der großen Kirche leben zu können und gingen weiter.

Zwischen Kathedrale und Meer war ein Markt (für Touris?) aufgebaut,

über den wir schlenderten und Fotos machten.

Am Llotja de Palma (dem Fischmarkt aus dem 14. Jahrhundert) machten wir bei einem Latte Macchiato Rast.

Mit Koffein aufgetankt, ging es weiter durch Gassen, Stufen hinauf und hinab und über Plätze. Die Touristenströme wurden immer dichter und uns wurde es langsam zu eng.

So ergriffen wir die Flucht und fuhren in die Berge. Nur 18 Kilometer nördlich von Palma, auf 420 Höhenmetern liegt der kleine, aber sehr bekannte Ort Valldemossa.

Hier lebte im Winter 1838/39 in der Kartause von Valldemossa der Komponist Frederic Chopin und die Schriftstellerin George Sand.

Auch Michael Douglas hat hier seine Spuren hinterlassen. Die vielen schmalen zum Teil steilen Gassen werden von begrünten Wänden begrenzt.

An fast jeder Haustüre sieht man bemalte Kacheln. Diese stellen die einzige Heilige der Insel dar, Catalina Thomas, die hier geboren wurden.

Auf unserem Weg durch die Sträßchen kamen wir an der Kirche Esglesia de Sant Bartomeu vorbei. Hier hielten wir kurz inne und machten ein paar Bilder.

Hier oben in den Bergen blies ein kühler Wind und es fühlte sich noch ein paar Grad kälter an. So liefen wir zurück zu unserem Jaguar und fuhren zurück zum Hotel.
Nach dem Abendessen wurde weiter am Blog gearbeitet und Tom erkundete nochmals das Hotelgelände.

Diesmal war es noch hell genug, um den Abstieg zum Meer zu wagen. Hier gibt es sogar ein Springbrett ins kühle Nass.

Heute Abend gab es einen Roséwein im Hotelzimmer. Geplant war es ihn auf dem Balkon zu trinken, aber es ist doch etwas frisch da draußen.

Impressionen des Tages







