Ende des Tapetenwechsels
Ende des Tapetenwechsels

Ende des Tapetenwechsels

Schon wieder ist ein Tapetenwechsel zu Ende. Heute müssen wir Abreisen und zurück in die Heimat fahren. Das Altmühltal liegt nur 4 Autostunden von Konstanz entfernt und wir müssen nicht vor dem Abend zurück sein.

Bei schönstem Sonnenschein und warmen Temperaturen konnten wir heute unser Frühstück auf der Hotelterrasse einnehmen.

Nachdem wir das Zimmer geräumt und die Koffer ins Auto geladen hatten pilgerten wir noch durch Eichstätt. Bisher hatten wir Ausflüge auf der Altmühl und im gleichnamigen Tal unternommen. Nun wollten wir in diesem Ort noch den Dom und die Willibaldsburg mit dem Bastionsgarten und dem Naturkunde-, Jura-Museum ansehen. So liefen wir von unserer Unterkunft aus los hoch zur Burg. Wegen Umbaumaßnahmen war der direkte Zugang verwehrt und wir mussten zuerst noch unterhalb der Festung durch den Wald gehen.

In den Räumlichkeiten der Burg befinden sich die besagten Museen. Zuerst sahen wir uns die vielen Versteinerungen an. Im Altmühltal, im Solnhofener Plattenkalk, werden immer noch Versteinerungen von bisher unbekannten Lebewesen aus der Jura Zeit gefunden. Der bekannteste ist der Archaeopteryx.

Dieser Urvogel der Dinosaurier wurde bisher nur in dieser Gegend gefunden.

In den Räumen des Museums für Ur- und Frühgeschichte waren die Knochen eines Mamuts und Rehs zu bestaunen.

Nach so viel staubiger Geschichte gingen wir in den Bastionsgarten.

Von diesem kann man über Eichstätt und die Altmühl blicken. Der Garten ist sehr schön angepflanzt und wir fanden viele vertraute Pflanzen vor. Mit unserer Mainau kann sich der Garten natürlich nicht messen, es gibt aber viele schöne Arrangements.

Zurück in der City wollten wir in den Dom. Außen herum steht ein Gerüst, aber das muss ja nichts heißen. Auf dem Weg dorthin kamen wir an der Spitalkirche Hl. Geist vorbei und die Pforte stand offen. So sahen wir uns mal rasch hier im Kühlen um.

Nun gingen wir über die Spitalbrücke zum Dom.

Leider kann man wirklich nicht ins Innere des Gebäudes gehen. Aber die Schatzkammer war offen. Diese ist über den Kreuzgang zu erreichen.

Langsam war es Zeit den Heimweg zu starten. Aber ich wollte trotzdem noch irgendwo in die Höhe, um von dort einen Blick über das Tal zu erhaschen. Ich fand auf Google eine Stelle (Matterhorn Eichstätt), von der ich annahm, es könnte was sein. Hierher ließen wir uns aber von unserer motorisierten Kutsche bringen. Bis direkt ans Ziel konnten wir nicht fahren, so stiegen wir aus und liefen die restlichen 600 Meter. Leider war es mittlerweile Mittag und die Sonne brannte ohne Erbarmen auf uns hernieder. Unterwegs fanden wir in einer Pfütze Kaulquappen.

Wie konnten die in dem heißen Wasser so lange überleben?

Von der Aussicht hatte ich mir mehr erwartet. Wir standen in einem Steinbruch und hatten das Gefühl in der Wüste zu sein.

Ein paar vielversprechende Steinplatten sammelten wir als Mitbringsel noch ein und schon zog es uns nur noch ins klimatisierte Auto. Die Heimfahrt verlief ohne besondere Vorkommnisse.

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