Nach unseren etwas enggetakteten letzten Tagen wollten wir heute einen „Chillday“ einlegen. Das soll heißen: wir machen heute mal keine Ausflüge, sondern erholen uns und arbeiten am Blog weiter und versuchen für die nächsten Tage Unterkünfte zu buchen. Ganz nach dem hiesigen Motto: „Pura vida“ (das Leben genießen).

In den Tag starteten wir mit Vögel von der Logia aus beobachten und einem Spaziergang durch den Hotelgarten.

Nach einem Frühstück mit Schildkröten, diese schwimmen mit großen Fischen zusammen in einem Teich mit Bach neben der Terrasse, erkundeten wir nochmals den Strand und liefen den Weg parallel zur Küste entlang. Da wir ja nicht weit laufen wollten und der Himmel bedeckt war gingen wir ohne Hüte und Sonnencreme los.

Unterwegs beobachteten wir wieder einmal das liebe Federvieh und ein herankommender Radler fragte uns, ob wir an Vögel interessiert seien. Nachdem wir seine Vermutung bestätigten, erklärte er uns, dass in 1,5 Kilometern ein Fluss ins Meer mündet und dort besonders viele zu sehen seien. Wir gingen also frischen Mutes weiter auf diesem sandigen Streifen Erde und kamen auch am versprochenen Ziel an.

Hier sahen wir viele Reiher, Strandläufer und Seeschwalben.



Inzwischen ist die Sonne durch die Wolken gestoßen und wir mussten rasch wieder ins Schattige ausweichen, sonst hätten wir einen Sonnenbrand bekommen. Nun wurde es auch wieder heiß und bis wir zurück im Hotel ankamen, waren wir schweißnass. Da wir erst um 12.00 Uhr das Zimmer räumen müssen, nahmen wir uns noch Zeit für einen Sprung in den Hotelpool. Das Meer hat auch hier eine zu gefährliche Strömung, um gefahrlos darin schwimmen zu können.

Dann schrieb ich schon mal am nächsten Blogeintrag (Kakao-Wasserfall-Leguan) und wir packten die Koffer für einen Umzug in das nächste Hotel, das nur ein paar Hundert Meter von diesem entfernt liegt. Wenn man sich so kurzfristig wie wir zu einer weiteren Nacht am selben Ort entscheidet, gibt es nicht immer eine Möglichkeit zum Verlängern des Aufenthalts. So mussten wir trotz Chillen Koffer ein und ausladen. Zwischen Auschecken und Einchecken mussten wir eine gute Stunde totschlagen.

Diese Zeit verbrachten wir bei einem Cappuccino und weiterem im „Internet surfen“. Nun haben wir uns über unsere weitere Reise geeinigt und Tom kann weitere Zimmer buchen.

Nun sitzen wir in der nächsten Unterkunft und ich schreibe weiter. Das Wetter bleibt weiterhin unbeständig und es kommen immer wieder kleinere und größere Regengüsse rein. Aber für uns gibt es weiterhin nur die Lebensweisheit der Costa-Ricaner „Pura vida“.

Noch ein paar Blumen- und Tierbilder











