Heute verlassen wir den großen Kaukasus mit seinen hohen Bergen. Zum Frühstück hat der Kasbek (Prometheusberg) mit seinen über 5.000 M.ü.N doch noch gezeigt. Na also, er steht doch noch da und wurde nicht geklaut.

Nach dem Essen bestiegen wir wieder unseren Bus und ließen uns die ganz Passstraße zurück in den Süden fahren. Wieder ging es durch die Großbaustelle mit ihrem Tunnel- und Brückenbau. Dies wird übrigens von Chinesen getätigt. Sogar die Schilder und Fahrzeuge sind mit chinesischen Schriftzeichen versehen.

In Gori machten wir halt und besuchten, auf Wunsch eines Mitreisenden, das Stalin-Museum. Hier wird die Geschichte schöngeredet. Man kann sein Geburtshaus sehen, das wirklich an diesem Fleck stand, und seinen Eisenbahnwagon, der extra mit Stahlplatten verstärkt wurde. Seine Gräueltaten werden nicht erwähnt.




Auf unserem Weg in den kleinen Kaukasus kamen wir an der Höhlenstadt Uplisziche aus dem 1. Jh. v. Chr. vorbei. Die Handelsstadt an einem Zweig der Seidenstraße entwickelte sich und hatte bis zu 5000 Einwohner. Erst im 13.Jh. konnte ein Mongolenfürst sie einnehmen. In dieser Stadt gab es ein Theater, Weinkeller, Stallungen und eine Apotheke. Wir verließen den Ort durch einen Tunnel und kamen unten am Fluss, die Kura, die durch Tiflis fließt, wieder raus.





Unsere Unterkunft für die nächsten zwei Nächte ist in Achalzieche, das 20 Kilometer von der türkischen Grenze entfernt ist und im kleinen Kaukasus liegt.