Heute steht die Felsenstadt Wardsia auf dem Programm. Um dort hinzukommen, mussten wir wieder mit unserem Bus ein paar Kilometer fahren. Unterwegs gab es mehrere Stopps mit tollen Aussichten.


Der erste war hier bei dieser Hängebrücke und Blick auf eine Festung. Wir standen längere Zeit in der Sonne und genossen die Zeit an dem schnellfließenden Bach. Wir lauschten wieder nach Vögeln, konnten aber wieder nur die hören und sehen, die es auch bei uns in Deutschland gibt.

Beim nächsten Halt konnte man schon in das Tal sehen, in dem die Höhlenstadt Wardsia liegt. Die Felsenstadt wurde als Grenzfestung gegen Perser und Türken im 12 Jh. in den Felsen gegraben. Es wurden 3.000 Wohnungen für 50.000 Einwohner gebaut. Nach einem Erdbeben 1283 sind nur noch 700 Räume erhalten. Die Klosterkirche Maria Himmelfahrt mit ihren Fresken ist beeindruckend. Es leben noch immer Mönche in dieser Felswand.




Danach ging es zu einem Mittagessen in ein Weingut. Hier wurden wir mit Gerichten überhäuft und unsere Bäuche spannten. Es ist jedes Mal dasselbe. Man setzt sich an einen schon mit Gurken, Tomaten, Käse und Brot gedeckten Tisch. Dann kommen Platten mit Salaten (Krautsalat, Rote Beete, Hühnchensalat) und danach etwas Warmes. Kartoffeln, Teigtaschen mit Käse, Fleisch. Diesmal kamen danach noch gegrillte Forellen und danach ein Dessert in Form von Kuchen. Da man nie weiß, ob noch was kommt, isst man schon vorher zu viel und will dann aber die anderen Gerichte noch versuchen.

Nun fuhren wir mit dem Bus zurück nach Achalziche, aber nicht in die Unterkunft. Es ging auf die Festungsanlage Rabati.

Diese wurde zum großen Teil in jüngerer Vergangenheit aufgebaut. Nicht alles, was man hier sehen kann, ist alt. Man versuchte, viele Kulturen hier zu vereinigen. So gibt es einen Wandelgang im Maurischen Stil. Eine sehr gut erhaltene Moschee wurde im 19. Jh. zur orthodoxen Kirche umgewandelt.



Danach ging es zurück zu unserer Unterkunft, die bedeutend besser ist als die im Großen Kaukasus.