Batumi – Letzter Tag zusammen mit der Reisegruppe
Batumi – Letzter Tag zusammen mit der Reisegruppe

Batumi – Letzter Tag zusammen mit der Reisegruppe

Nach einer ruhigen Nacht in Batumi in einem nicht durchgelegenen Bett ging es ans Frühstück. In diesem Hotel gab es knusprige Brötchen, Croissants und Kaffee. Super, der Tag beginnt vielversprechend.

Batumi Frühstück

Zur gewohnten Zeit (9.00 Uhr) trafen wir uns zum Batumi Stadtrundgang in der Hotellobby. Levan führte uns an den Küstenstreifen des schwarzen Meers. Hier werden oder wurden viele Hochhäuser / Hotelburgen gebaut. Leider stehen auch Bauruinen und alte, nicht renovierte Häuser dazwischen.

In einem Teich spiegeln sich die Hochhäuser und Blesshühner schwimmen auf dem Wasser.

Dieses Hochhaus, mit der goldenen Spitze an der Seite und dem merkwürdigen Riesenrad werden wir noch häufiger, aus unterschiedlichem Blickwinkel sehen. Leider steht der gesamte Komplex leer. Mr. Trump hat sich auch schon ein Hochhaus bauen lassen. Auch dieses ist nicht in Betrieb. Welch Verschwendung von Ressourcen.

Batumi

Bei diesem Kunstwerk wird die Mythologie der Argonauten und dem goldenen Vlies dargestellt.

Batumi

Im Hafen steht ein Turm mit dem georgischen Alphabet. Da die Schrift eine sehr alte ist und die Georgier sehr stolz darauf sind, diese bis jetzt bewahrt zu haben, nennen sie es ihre DNA. Deshalb sind die 33 Buchstaben in Form einer Helix angeordnet.

Batumi

Diese zwei Personen verkörpern die Geschichte von Ali und Nino. Sie liebten sich, kamen aber aus verschiedenen Familien, die die Beziehung nicht wünschten (Romeo und Julia). Ali zog dann für sein Land in den Krieg und kam nicht mehr wieder. Dies wird durch die Drehbewegung der Figuren sehr schön dargestellt.

Zum Schluss besuchten wir noch eine Kirche in Batumi. Da es heute sehr warm ist, habe ich die Hosenbeine meiner Bekleidung abgemacht und musste nun ein Tuch als Rock verwenden.

Das Zentrum / Altstadt von Batumi besticht mit einer verkehrsberuhigten Zone und vielen schönen Häusern und Kunstwerken.

Unser Bus holte uns mitten in der Stadt ab und fuhr uns zum Nationalpark Mtirala (übersetzt: Heulsuse) in der Nähe von Batumi. Der Name kommt daher, dass es viel Niederschlag gibt. Nachdem Marco uns wieder an Baustellen, Engpässen und abgerutschten Straßen sicher durchmanövriert hat, konnten wir aussteigen. Levan hatte uns gesagt, dass die Wanderung wie im Botanischen Garten sei, weshalb alle ihre normalen Straßenschuhe anhatten, und keiner hatte Wanderausrüstung mitgenommen. Als erstes wurden wir von einem Georgen über die Strecke aufgeklärt, dann nahm er von jedem von uns 2 Lari und wir durften in seiner selbstgezimmerten Gondel über den Fluss setzen.

Batumi Nationalpark Mtirala

Das war schon das erste Abenteuer. Kann man dem Gefährt vertrauen? Der deutsche TÜV würde sicher widersprechen.

Batumi Nationalpark Mtirala

Als dann alle heil am anderen Ufer standen, liefen wir durch eine üppige, grüne Vegetation. Die Vögelchen hielten sich wie in den letzten Tagen schon sehr bedeckt und was wir hörten, waren die vertrauten Stimmen unserer Heimat.

Batumi Nationalpark Mtirala

Nach einer kleinen Bachüberquerung verlief der Weg steil und leider sehr matschig bergauf. Das Schuhwerk passte überhaupt nicht zum Untergrund, aber irgendwie schafften wir es alle am Wasserfall, unserem Ziel, anzukommen.

Nachdem dann jeder seine Fotos gemacht hatte, liefen wir auf einem anderen Weg zurück.

Batumi Nationalpark Mtirala

Leider hatte unsere nette Bekanntschaft den Gondelverkehr eingestellt (vermutlich hatte er genügend eingenommen) und so wir mussten noch einen Umweg gehen, um auf die richtige Flussseite zu gelangen. Da die gesamte Gruppe nun durstig war, gingen wir in die Gaststätte. Ein sehr schönes Plätzchen.

Batumi Nationalpark Mtirala

Ein kleines Problem ergab sich durch ein Missverständnis. Einer aus unserer Gruppe hat sich bei der Bestellung etwas falsch ausgedrückt. Er sagt „two great black Coffee, please.“ Er bekam zwei Schwarztee serviert, da ein normaler Kaffee im englischen „Americano“ genannt wird.

Heute Abend gibt es ein Abschiedsessen in Batumi, von der Reiseagentur spendiert. Diesmal war es nicht ganz so üppig, aber trotzdem wurden wir alle satt. Ich angelte mir meine Portionen am Koriander vorbei, das funktionierte ganz gut. Unser Busfahrer Marco wird noch heute Abend die 5 Stunden Fahrt nach Tiflis unter die Räder nehmen. Der Reiseleiter, Levan, bleibt für morgen noch als Ansprechpartner für uns im Hotel und wird uns übermorgen am Abflugtag noch zum Flughafen Batumi begleiten und danach wird auch er nach Tiflis zurückkehren. Den morgigen Tag haben wir zur freien Verfügung. Das heißt, Ausschlafen und den Tag genießen.

Batumi

Die gelben Rohre, nach denen ich euch gestern gefragt habe, sind übrigens Gasleitungen.

Georgien Gasleitung

Für mein Verständnis ist es ein gefährliches Model. Da braucht doch nur mal ein Laster oder höherer PKW in die Einfahrt wollen und schon tritt Gas aus.

Batumi – Bilder des Tages (anlicken zum Vergrößern)

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