Erinnerungen
Jetzt heißt es von Neuseeland Abschied nehmen.
Was war besonders schön?
Die unberührte Natur der Südinsel mit den Farnwäldern und Wasserfällen,

den vielen verschiedenen Vögeln, die Berge, Seen, und das Meer.

Die Südinsel ist so dünn besiedelt, dass man sehr viel Natur erleben kann. Die weite Landschaft, in der nur Weiden zu sehen sind, das war schon was anderes. Auf der Nordinsel leben zwar mehr Menschen und es wird mehr Ackerbau betrieben, aber auch hier konnten wir die Natur erleben. Hier herrscht mehr Vulkanismus, was auch einen gewissen Reiz hat.

Unseren persönlichen Traumstrand haben wir auch gefunden.

Die Kauri-Bäume mit ihren dicken, geraden Stämmen werden für uns unvergesslich sein.

Das Wetter hat oft gut mitgespielt, ein paar verregnete Tage gehören bei so einem langen Aufenthalt einfach mit dazu.
Neben der Natur wollen wir auch die vielen interessanten Personen hervorheben, die wir getroffen haben; dazu gehören unter anderem das Missionarsehepaar, das 10 Jahre in Papua-Neuguinea gelebt hat und nun nach England zurückkehren will; mehrere sehr herzliche Airbnb Gastgeber – von zweien wurden wir sogar zum Abendessen eingeladen; oder Nordinsel-Bewohner, die noch nie auf der Südinsel waren 😉.
Was war nicht so gut?
Dumm war, dass wir in 6 Wochen Urlaub fünf verschiedene Autos hatten. Das erste wechselten wir in Christchurch, da es zu groß war. Das zweite

in Picton, um mit der Fähre nach Wellington zu fahren. Das dritte wurde wegen der Kratzer gewechselt. Und das vierte hatte auf der Fahrt nach Russel einen Stein in die Windschutzscheibe bekommen, der entstandene Sprung riss dann auch noch weiter.

So mussten wir nochmals das Auto wechseln. Somit hatten wir den fünften Wagen, den wir heute heil in Auckland zurück gaben. Mein Spruch auf dem Weg in das Flughafengebäude: „Nummer Fünf lebt“. (Das ist der Titel eines Kinofilms). In unserer Familie ist das ein runing Gag.
Wie waren die Temperaturen? Wie wird geheizt?
Tagsüber hatten wir zwischen 14° C im Süden der Südinsel und 28° C in der Mitte der Nordinsel, Rotorua. Die Häuser werden hier nicht so gut isoliert und auch die Fenster sind nicht doppelt und dreifach verglast, so dass es nachts auch schon mal kühl wurde. Heizungen gibt es hier auch nicht so gute. Nur einmal sahen wir Heizkörper, wie bei uns. Ansonsten wird das ganze Haus mit Heißluft, Radiatoren oder Platten an der Wand oder Decke, die elektrisch beheizt werden, gewärmt. Das kennt man aus England und Amerika so. Auf der Südinsel lagen deshalb unter dem Bettbezug Heizdecken, als Service des Hauses.

Was war lustig?
In Neuseeland haben die Steckdosen einen Kippschalter, den man umlegen muss, um den Stromkreis zu aktivieren.

In einem Haus wurde es nachts sehr warm. Wir deckten uns ab, da wir schwitzten. Am anderen morgen fiel mir auf, dass sogar die Dinge auf dem Nachtkästchen warm waren. Da bemerkte ich, dass Tom am Abend nicht nur unsere Steckerleiste mit den Elektrogeräten eingeschaltet hatte, sondern durch das Einschalten der Steckdose auch so eine Heizplatte an der Wand aktivierte. Kein Wunder war es so warm.