Ein Tag für die Katz
Ein Tag für die Katz

Ein Tag für die Katz

Heute wird Tom´s Wunsch erfüllt. Er will sein Kätzchen ausführen.

Das heißt, er will mal ausprobieren wie schnell ein Jaguar beschleunigen kann, wie er sich so auf der Autobahn anfühlt und natürlich den Bordcomputer verstehen und bedienen. Dazu suchte er sich ein Ziel in den Bergen bei Palma aus.

So fuhren wir zuerst zur Hauptstadt, an ihr vorbei und dann ins Landesinnere. Auf dem Weg dorthin hörten wir im Radio einen deutschsprachigen Sender, der Regional von der Insel berichtet. Extra für die Auswanderer und Touris. Als Veranstaltungstipp kam ein Wochenmarkt, der heute mit einem Flohmarkt kombiniert ist. Der Ort sagte uns natürlich nichts. Als ich Tom fragte, wie der wohl geschrieben wird, um es zu googeln, fuhren wir unter einem Verkehrsschild hindurch. Mir wurde schlagartig bewusst, dass das der Ortsname von gerade eben sein muss. Llucmajor. So fuhren wir von der Autobahn runter und in den Ort hinein. Schon auf der Suche nach einer Abstellmöglichkeit für die Raubkatze sahen wir den Platz der Veranstaltung.

Zu Fuß liefen wir durch die schön renovierten Gassen an Ständen mit Kruscht und Krempel vorbei zum eigentlichen Wochenmarkt.

Hier wurde an einem Stand noch lebendes Federvieh verkauft.

Nicht nur Hennen, sondern auch Entenkücken, Kanirienvögel und Wellensittiche.

Unter die Sittiche hat sich ein Zwergpapagei geschmuggelt. Habt ihr ihn schon entdeckt?

Ansonsten gab es das Übliche: Fleisch- und Milchprodukte, Honig, Blumen, Kräuter und Setzlinge. Bei einem Käse- und Fleischstand wurde das Tier, von dem die Ware stammte mit Plastikfiguren dargestellt.

Auch mal eine nette Idee.

Da wir im Urlaub sind und heute der Tag für die Katz ist, machten wir in einem Café am Marktplatz Station.

Bei einem Latte macchiato und einem Capuccino studierten wir die Mitmenschen und die Umgebung.

Dieser Ort war früher für seine Schuhmacher bekannt, was hier in diesem Bildnis noch zu sehen ist. Im Anschluss machten wir uns wieder auf den Weg zu unserem Samtpfötchen,

das uns in raschem Sprint in die Berge führte. Hier entstand vor langer Zeit aus einer Einsiedelei ein Kloster (1890),

das nun den Radfahrern und Wanderern, die sich hier hochkämpfen eine Erfrischung anbietet.

Die kleine Kirche Sant Honorat, die 1670 erbaut wurde, besichtigten wir selbstverständlich, wenn man schon hier oben ist.

Vom Berg oben hat man einen großartigen Blick über die Ebene bis hin zum Meer.

Unser schwarzer Leopard brachte uns danach an den Ballermann. Wahnsinn, was am Strand am frühen Nachmittag schon alles los ist.

Fast alle sprechen deutsch. Die berühmten Sangria Eimer gibt es nicht mehr, dafür wird das Getränk in großen Bechern im Flaschentrager an den Strand gebracht.

Der Alkohol fließt hier in großen Mengen, Männer wie Frauen trinken ihn in gleichen Maßen. Da gibt es keinen Unterschied mehr. Junggesellenverabschiedungen, die nur zur Peinlichkeit ausarten können, Sportvereine, die ihren Jahresausflug hier her machen und irgendwo dazwischen auch noch Rentner, die hier ihre Jugend nachholen wollen und sich mit der Bimmelbahn am Strand entlang fahren lassen.

Die Schinkenstraße ist nicht mehr angesagt. Jetzt trifft man sich im Megapark. Hier treten heute Mickie Krause und Blümchen auf.

Unser Raubtier hatte nun auch Durst und musste getränkt werden. Morgen müssen wir den Jaguar mit vollem Tank zurückgeben und deshalb machten wir bei einer Tankstelle stopp.

In den 6 Tagen Urlaub haben wir für 50 Euro Sprit verfahren.

Das Highlight an diesem Auto für den Mann mit Geld:

im Dunkeln wird der Asphalt mit dem Firmenlogo in Szene gesetzt, damit auch jedes weibliche Wesen erkennt was da vor ihr steht.

Im Hotel heute kam Traumschiff-feeling auf. Für uns war es heute das Abschiedsessen, also Kapitänsdinner.

So wurden wir diesmal von der Küchencrew in weißem Leinen begrüßt und von einem Saxophonspieler, der während dem Essen spielte, empfangen.

Die Shrimps wurden in einer großen Pyramide in Szene gesetzt.

Fotogalerie zum Tag der Katz

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