Ein Tag voller Aktivitäten
Ein Tag voller Aktivitäten

Ein Tag voller Aktivitäten

Den Nationalpark müssen wir selbstverständlich zu Fuß erkunden. So machten wir uns für eine oder mehrere Wanderungen startklar. Zum Einstieg wählten wir eine kleinere Tour von 6 Kilometern Länge.

Wir sind über die untere Route zum Wasserfall und über die obere zurück. Das war auch klug so, da der Anfang abwechslungsreicher und menschenleerer war. Auf dem oberen Weg begegneten uns dann doch mehr Zweibeiner. Zu Beginn geht man über eine Ebene, die mit Heidekraut und anderen kleinen Büschen bewachsen ist.

Dann geht es in ein lichtes Wäldchen, in dem die Stämme Moos- und Flechtenbewachsen sind. Irgendwann kommt man dann an einen Bach, der munter dahin plätschert.

Ab und zu sieht man schon kleinere Wasserfälle und ich dachte schon, na super, das ist ja gigantisch. Aber dann kam doch noch ein beeindruckender Wasserfall.

Der Weg führt an seiner Seite hoch

und man kann dann von oben über die weite Ebene sehen. Von hier aus geht es dann über Tundra-artige Flächen zurück.

Immer mit Blick auf den “Schicksalsberg” von “Herr der Ringe”.

Als nächstes Abenteuer fuhren wir mit dem Auto weiter in den Park hinein. Hier gibt es eine Seilbahn, um ein Stückchen höher zu kommen. Das ganze ist im Winter ein riesiges Skigebiet mit Unterkünften, Sesselliften und Schneekanonen. Um diese Jahreszeit liegt natürlich kein Schnee und man sieht das Vulkangestein, das hier in dicken Brocken rumliegt. So muss es auf dem Mond aussehen, oder besser, so sieht es auf Teneriffa aus. Wir fuhren also mit der längsten „Gondola“ (Sky Waka) Neuseelands auf 2020 Meter über dem Meer und begannen hier mit einer „kurzen“ Wanderung. Sie wird mit 1,5 bis 2,5 Stunden Hin- und Rückweg beschrieben und heißt Skyline. Hier besteigt man eine Passhöhe beim Mount Ruapehu. Wir schafften es auch in dieser Zeit, aber es war verdammt anstrengend. Der Weg führt auf sandigem, teils mit Steinen gespicktem, Weg und man endet auf 2300 Metern über dem Meer.

In dem Sand rutschte man bei gefühlt jedem zweiten Schritt ein bisschen zurück, was viel Kraft kostete. Wir kamen ganz gut ins Schwitzen. Oben angekommen ging ein kräftiger, kalter Wind, aber die Aussicht war überwältigend.

Hier sieht man in der Ferne den Mount Ngauruhoe, der sich immer wieder in den Wolken versteckt. Auch bei uns zogen immer wieder Wolken durch. Am hächsten Punkt unserer Reise machten wir selbstverständlich ein Hüte-Foto.

Beim Abstieg mussten wir dann aufpassen, um nicht auf dem sandigen Untergrund auszurutschen und womöglich auf einem spitzigen Stein zu fallen.

Unten in der Bergstation der Seilbahn gönnten wir uns dann zur Belohnung einen Kaffee mit Blick ins Tal zu unserem Hotel.

Bei der Talstation machten wir dann noch einen Minitrack zu einer Felswand, bei der auch ein Teil von “Herr der Ringe” gedreht wurde.

Tom möchte nun unbedingt nochmals die gesamte Triologie plus Hobbit ansehen.

Das waren aber noch nicht genug Aktivitäten für heute. Es musste noch ein Wasserfall dran glauben. So fuhren wieder ins Tal und machten einen Trail von 30 Minuten Länge.

Der Wasserfall fällt schön, aber war schwierig zu fotografieren.

Danach hatten wir genug für heute und fielen im Hotelzimmer nur noch in die Dusche und aufs Bett.

Für so viel Sport gab es dann zum Abendessen ein Dinner im Hotel. Wir bestellten uns Chateaubriand für zwei Personen und waren von der Qualität und der Quantität angenehm überrascht.

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