Heute Nachmittag werden wir zurückfliegen. Am Vormittag wurden nach dem Frühstück noch die letzten Teile in die Koffer versorgt und das Handgepäck gerichtet.

Da der Flieger erst am späten Nachmittag abheben soll verbrachten wir noch möglichst lange Zeit im Hotel. Ich machte den letzten Blogeintrag noch fertig und gab ihn frei, damit ihr was zu lesen bekommt. Das Engelchen begutachtete derweil die Pferdebilder, die aus Fellstücken gemacht sind.

Dann machten wir uns auf den Weg zur Vermietstation. Die kurze Strecke war wieder eine Herausforderung. Der Verkehr ist in einer großen Stadt wie San Jose einfach immer chaotisch. Wir wurden von motorisierten Zweiradfahren links wie rechst überholt. Fahrzeuge, die auf Einfädelspuren reinkamen, drückten sich ohne Rücksicht rein. Wir waren heilfroh unser Auto nach 5 Wochen ohne Dellen oder Kratzer zurückgeben zu können.

Von der weihnachtlich geschmückten Vermietstation aus wurden wir mit einem Transferbus zum Flughafen gebracht. Dort mussten wir die Zeit bis zur Gepäckabgabe irgendwie totschlagen und so setzten wir uns in das einzige Café und tranken noch einen. Ach ja, hab ich ja noch gar nicht erwähnt, Cappuccino wird hier nicht mit Kakaopulver sondern mit Zimt bestreut. Von unserem Platz aus konnten wir die Schlangen vor der Passkontrolle und der gleich angrenzenden Sicherheitskontrolle beobachten.


Unser Flug hob dann planmäßig um 16.30 Uhr ab. Allerdings war das nur ein kleiner Hopser. Wir konnten nochmals einen tollen auf das Land, durch das wir so lange unterwegs waren, werfen.

Nach 25 Minuten Flugzeit landeten wir in Liberia, dem nächstgrößeren Flughafen in Costa Rica. An diesem Ort sind wir auf unserer Reise zweimal vorbeigekommen. Das Flugzeug wurde hier für den langen Flug nach Zürich aufgetankt und neu beladen (auch mit Fluggästen). Während der Wartezeit standen die verbliebenen Passagiere in den Gängen rum und unterhielten sich. So auch wir. Hinter uns saß ein Mann, der 7 Wochen in Zentralamerika war. Sein Bruder hat vor 30 Jahren ein Grundstück gekauft und ein Haus gebaut.
Vom Flug über den großen Teich kann ich diesmal nicht viel berichten. Als wir abhoben, war es schon dunkel und dies änderte sich erst wieder als wir kurz vor Frankreich waren.

Die Flugroute verlief nördlicher als beim Hinflug. Wir sind über Kuba geflogen, kamen südlich an Florida vorbei, quer über den Atlantik und dann über Nordfrankreich nach Europa rein. Durch die Luftströmungen war die Flugzeit deutlich kürzer als vor 5 Wochen.
In Zürich wurden wir dann von unserem persönlichen Chauffeur (mit Nachwuchs) abgeholt und sicher nach Dettingen gefahren. Dafür bekam der Kleine ein Faultierrücksack von uns.

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