Ich geh mal Kaffee holen
Ich geh mal Kaffee holen

Ich geh mal Kaffee holen

Nachdem wir schon vor einer Woche anfingen die Koffer zu packen, ist es nun doch wirklich so weit: wir machen einen Langstreckenflug in den Süd-Westen, über den großen Teich. Aber zuerst mussten wir noch an den Flughafen gelangen. Unser Patenkind hatte sich bereiterklärt uns schon in den frühen Morgenstunden nach Zürich zu fahren. So stand er um 5.45 Uhr bei uns vor der Tür und wir luden unsere zwei Koffer und die zwei Handgepäcksrucksäcke ins Auto.

In diesem Bild versteckt sich unser Reiseengel.

Am Flughafen angelangt, musste unser Chauffeur noch ein Bild von uns schießen

und ich eins von ihm mit unserem Transportmittel.

Die Gepäckaufgabe ist wegen Umbaumaßnahmen zurzeit in einem anderen Gebäude untergebracht. Hier war die Halle mit vielen Lichtern adventlich dekoriert. Irgendwie fühlt sich das komisch an. Man fliegt ins Warme und Sommerliche, dabei soll sich weihnachtliche Stimmung einstellen.

Leider hat Tom durch das Coronavirus seinen Viel-Flieger-Status verloren. In den letzten drei Jahren musste er geschäftlich nicht mehr so viel verreisen. Seit 2020 wird mehr online gemacht, das spart den Firmen viel Geld. Ohne Toms Goldstatus müssen wir, wie alle anderen auch, am normalen Schalter einchecken und können auch nicht einfach in die VIP-Lounge. So vertrieben wir uns die Wartezeit mit Leute beobachten und über die Gänge laufen.

Vom Terminal aus konnten wir die Sonne aufgehen sehen, und den Bergen in der Ferne nochmals zum Abschied zuwinken.

Trotz etwas mehr Beinfreiheit war das Essen auf einem kleinen rutschigen Tischchen eine Kunst. Es gab Rührei mit Rösti und Brokkoli, Obstsalat und Müsli. Um den Müll nicht auch noch auf dem beengten Platz zu haben, legte Tom alles über den Gang auf einen freien Platz. Raffiniert!

Vor ein paar Tagen las ich im Wochenend-Kurier bei Käpten Blaubär diesen Beitrag.

Daraufhin hielt ich die Augen offen, und was sah ich als ich aus dem Fenster sah? So ein tolles Phänomen ist mir vorher noch nie aufgefallen. Sieht auf wie eine Zielscheibe für Engel.

Vom Service an Bord waren wir sehr angenehm überrascht. Es wurden uns mehrmals Getränke (nicht nur Wasser) und Snacks in Form von Sandwichs, Knabbereien und Zopf angeboten. Es gab Frühstück (über Frankreich) und Mittagessen (per der Dominikanischen Republik).

Die Wolkenberge und -formen über der Karibik faszinierten mich.

Nach 12,5 Stunden Flug landeten wir dann in San Jose, der Hauptstadt von Costa Rica. Diese liegt in der Mitte des Landes auf über 1100 Höhenmetern. Da der Flugplatz zu der Zeit stark frequentierte war, mussten wir mehrere Runden über dem Land drehen. So kam es, dass wir nicht nur die Karbikseite sahen, sondern auch die Pazifikküste.

Die Passkontrolle und die Gepäckausgabe dauerte etwas, aber das kennen wir ja schon von anderen Ländern. Als wir dann endlich unser Auto in empfang nehmen konnten und losfuhren, war es 16.30 Uhr Ortszeit (23.00 bei euch).

Nun musste Tom noch mit dem fremden Auto durch überfüllte Straßen fahren. Hier brausen die Zweiräder lebensmüde um die Autos herum. Man wird rechts und links überholt und auch geschnitten. Unterwegs kam dann auch noch ein Regenguss runter und unsere Scheiben beschlugen trotz Klimaanlage und Lüftung auf Hochtouren. Tom schaffte es aber uns und den fahrbaren Untersatz heil zur Unterkunft zu bringen. Als wir kurz nach 17.30 Uhr eintrafen, war es schon stockdunkel. So können wir erst morgen Bilder von unserer Cabina machen.

Bilder zum Tag

6 Kommentare

  1. Daniela

    Hallöchen meine liebe Ute, ich wünsche euch ganz viel Spaß in Costa Rica, ich freue mich schon auf super schöne Bilder 😍. Vielleicht triffst du ja in dem fernen Land meine Arbeitskollegin, die am Montag geflogen ist🙈.
    Ich schicke dir liebe Grüße
    Daniela Vujcin 🥰

  2. Esther

    Wow, ein runder Regenbogen? Das sieht ja interessant aus.
    Was für ein Service! Vom Service der Edelweiß sind wir auch schon positiv überrascht worden. Das mit dem Verkehr hört sich ja sehr abenteuerlich und chaotisch an 🙈 Safe travels!

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