Gestern kamen wir relativ spät bei unserer Unterkunft an. Als wir noch ins Zentrum gingen, mussten wir feststellen, dass hier schon um 19.00 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt werden. Wir haben noch einen Cache gesucht und gefunden und haben dann einen kleinen Spaziergang von hier zum Beach unternommen.

Heute sind wir dann gleich nach dem Frühstück zum Strand und sind ein langes Stück entlang gegangen. Direkt von unserer Unterkunft kann man ans Ufer eines Flusses, der dann im Meer endet, gehen.

Die Flut kam gerade rein und der Strand wurde langsam weniger.

Als wir dann zum Auto kamen, begann es doch tatsächlich zu regnen. Jetzt hat es hier im Norden seit 2 – 3 Monaten kein Wasser vom Himmel gegeben und wenn wir hier ankommen, dann dreht Petrus den Wasserhahn auf. Wir fahren weiterhin gen Norden in der Hoffnung, dass es wärmer und trockener wird, aber was erwartet uns? Es wird merklich kühler und nasser. Am Morgen am Beach waren es noch 24° C und unterwegs kühlte es auf 18° C runter.
Um Auckland mussten wir drum herum fahren, was nicht ganz so einfach war. Hier ist die dichteste Bevölkerungsrate von ganz Neuseeland und es gibt nur zwei Straßen über einen Meeresarm. Da sind Staus vorprogrammiert. Wir kamen ganz gut durch, aber Tom musste sich stark konzentrieren und wir waren froh als wir in Whangaparaoa, nördlich von Auckland, ankamen.

Wir erholten uns erstmal auf der Terrasse und sind erst zum Abendessen wieder ins Auto gestiegen. Auch hier gibt es Strand und Meer und so bewegten wir nochmals unsere Füße über Sand. Ein Hütebild mussten wir ja auch noch zustand bringen. Wie versprochen: ob Sonne oder Regen ein Bild muss täglich gemacht werden.

Auch hier ist der Coronavirus angekommen. Es ist zwar erst ein Fall bekannt, aber die Arztpraxen sorgen schon vor. Dieses Plakat konnte ich gleich an drei verschiedenen Praxen finden.

In irgendeinem Reiseführer habe ich gelesen, dass in Neuseeland alles aus Wellblech gemacht wird. Dieses Material soll seit gut 150 Jahren Verwendung finden. Ich fand das ja etwas übertrieben. Aber ich kann euch berichten, hier wird wirklich vieles aus diesem Blech gemacht. So sieht man nicht nur Scheunen und Silos aus diesem Material, sondern auch Hausdächer, Zäune, Briefkästen und Kunstwerke.

Ein Ort ist bekannt für diese Kunst, wir haben aber keinen Abstecher dorthin gemacht. Wer es googlen will, der Ort heißt Tirau. Es gibt auch auf Wikipedia etwas dazu zu finden. In Tirau ist ein ganzer Straßenzug aus diesem Material entstanden, so befindet sich die Touristinformation in einem großen Hund oder ein Laden mit Wollprodukten sieht aus wie ein Schaf. Für mich war das Wellblech-Highlight bisher ein Badezimmer. Hier war die Duschkabine und die Wand ums Waschbecken aus Wellblech.